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Willkommenskampagne: Tipps & Beispiele

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Ein neuer Abonnent hat sich für Ihren Newsletter angemeldet! Sein Interesse an Ihrem Unternehmen und Ihren Produkten ist zu diesem Zeitpunkt am größten. Dies gilt es zu nutzen und ihn über eine Willkommenskampagne an Ihre Marke heranzuführen. Jene Markenbindung kann später im entscheidenden Moment – der Kaufentscheidung – das ausschlaggebende Argument sein.

Weil wir vollkommen von der Macht der Willkommensserien überzeugt sind, erläutern wir Ihnen in diesem Artikel deren Vorteile, geben Tipps für die Erstellung und zeigen Ihnen anhand von Beispielen, wie Sie eine solche Kampagne mit Blick auf Ihre Unternehmensziele aufbauen.

Was ist eine Willkommensserie?

Doch wovon genau sprechen wir überhaupt, wenn von einer mehrstufigen Begrüßungskampagne die Rede ist? Der E-Mail Kontakt zu Ihren potenziellen Kunden beginnt mit der Eintragung zu Ihrem Newsletter. Statt Ihre neu gewonnenen Kontakte nach der Bestätigungsmail des Double-Opt-In sich selbst zu überlassen, versenden Sie im Anschluss in kurzen Zeitabständen mehrere Mailings, in denen Sie Ihre neuen Leser willkommen heißen. Die E-Mails bauen dabei inhaltlich aufeinander auf und führen Ihre Neu-Abonnenten schrittweise an Ihre Marke und Ihre Angebote heran. Hat ein Abonnent die Willkommensserie durchlaufen, wird er in Ihren regulären Newsletter-Verteiler überführt.

Die Vorteile von Willkommenskampagnen

  • Willkommensserien erreichen Ihre neuen Abonnenten genau dann, wenn die Neugier und das Interesse an Ihrem Unternehmen gerade am größten sind.
  • Begrüßungs-Mailings erzielen eine überdurchschnittlich hohe Öffnungsrate.
  • Willkommensserien helfen, Interessenten an Ihr Unternehmen oder Ihre Marke heranzuführen und zu binden. Wenn es um Kaufentscheidungen geht, ist die Markenbindung ein entscheidendes Argument.
  • Gerade wenn Ihre Produkte sehr erklärungsbedürftig sind (B2B-Marketing), haben Sie mit der Willkommenssequenz die Möglichkeit, Ihren neu gewonnenen Abonnenten mit den richtigen Informationen weiterzuqualifizieren.
  • Willkommenskampagnen können helfen, Ihre neuen potenziellen Kunden besser kennenzulernen. Die gewonnenen Informationen können Sie im Anschluss nutzen, um Ihren Abonnenten individualisierte Newsletter zu senden.
  • Der Aufwand für den Versand von Willkommensserien ist gering: Einmal erstellt, werden die E-Mails automatisiert und geplant an alle neuen Abonnenten versendet – ohne weiteres Zutun.
  • Wenn Sie Ihre Willkommenskampagne richtig gestalten, kann sie eine wertvolle Quelle für Feedback sein und Ihnen helfen, Ihre Produkte und Dienstleistungen ständig zu verbessern.

Es gibt viele verschiedene Aspekte, die berücksichtigt werden müssen, damit Ihre Willkommenskampagne die gewünschten Ergebnisse liefert. In diesem Blogbeitrag geben wir Ihnen einige Tipps, die sich in der Praxis bewährt haben.

5 Tipps für erfolgreiche Begrüßungskampagnen

1. Definieren Sie Ihr Ziel

Zu Beginn ist es wichtig ein Ziel für Ihre E-Mail Willkommenskampagne zu definieren. Von diesem Ziel leiten sich Inhalte, Aufbau und Anzahl der Mailings ab. Beispielsweise könnte Ihr Ziel sein:

  • Neue Kunden gewinnen und die Anzahl der Verkäufe steigern,
  • höhere Kundentreue erzeugen,
  • bestimmte Produkte oder Dienstleistungen fördern oder
  • einen höheren Anteil der eingehenden Besucher konvertieren.

Es ist wichtig zu bedenken, dass jedes dieser Ziele eine unterschiedliche Strategie erfordert. Wenn Sie beispielsweise neue Kunden gewinnen möchten, könnten Sie eine kostengünstige Einführungsaktion anbieten. Wenn Sie jedoch bestimmte Produkte oder Dienstleistungen fördern möchten, müssen Sie vielleicht andere Inhalte in Ihrer E-Mail verwenden. Seien Sie also spezifisch und überlegen Sie sich genau, was Sie mit Ihrer Kampagne erreichen möchten.

2. Zeitabstände und Anzahl der Mailings

Eine Willkommenskampagne muss einen klaren Zeitplan haben. Um das Interesse Ihrer Leser aufrecht zu erhalten, sollten die Zeitabstände zwischen den Mailings nicht zu groß gewählt werden. Orientieren Sie sich dabei an dem Versandrhythmus Ihres regulären Newsletters:

Versenden Sie beispielsweise wöchentlich Ihren Newsletter, können Sie die Mailings Ihrer Willkommensserie bestenfalls im Abstand von 3-4 Tagen an Ihre neuen Abonnenten ausspielen. Erscheint Ihr Newsletter aller 14 Tage, dürfen zwischen den Mailings auch 5-7 Tage liegen.

Wichtig: Achten Sie darauf, dass die Abonnenten beim Durchlaufen der Begrüßungskampagne vom regulären Newsletter-Versand ausgeschlossen sind, um Überschneidungen zu vermeiden.

Bei der Anzahl der Mailings sollte man vorsichtig sein: Zu viele E-Mails können nervig sein und zu einer hohen Abmelderate führen. Aus diesem Grund ist es empfehlenswert, die Anzahl auf 3-6 Mailings pro Kampagne zu begrenzen.

Skizzieren Sie die Struktur Ihrer Kampagne im Vorfeld, unter Berücksichtigung der genannten Faktoren. Ihre Kampagnenplanung könnte dann so aussehen:Willkommenskampagne Aufbau und Stuktur BeispielBei dieser einfachen Kampagne werden in kurzen Zeitabständen 3 Themenmailings an die neuen Abonnenten versendet, bevor eine automatische Überführung in die normale Newsletter-Abonnentenliste erfolgt.Willkommenskampagne Aufbau und Stuktur BeispielNatürlich lassen sich auch Umfragen in eine Willkommenskampagne integrieren. So lernen Sie die Interessen Ihrer Abonnenten besser kennen und können diese im nächsten Schritt mit einer passenden Follow-Up Kampagne weiterqualifizieren.

3. Themen-Ideen für Ihre Willkommenskampagne

Willkommensserien sollen dabei helfen, Ihre Abonnenten an Ihre Marke heranzuführen und zu binden, ein Image zu vermitteln und Vertrauen aufzubauen. Entsprechend sollten Sie hier Ihre Themen mit Bedacht wählen. Konzentrieren Sie sich auf Ihr Unternehmen und den Mehrwert, den Sie Ihren Abonnenten bieten können, statt auf platte Produktwerbung. So wecken Sie Sympathien und schaffen Vertrauen.

  • Informieren Sie Ihre Leser noch einmal, wie oft Ihr Newsletter erscheinen wird und welche Vorteile Ihr Newsletter bietet: Exklusive Informationen? Rabatte und Gutscheine? Besondere Angebote?

Willkommens-E-Mail Morning Brew

  • Stellen Sie sich vor: Vermitteln Sie Ihre Firmenphilosophie und Werte, Ihr Produktportfolio und was Ihre Kunden von der Zusammenarbeit mit Ihnen erwarten können.

Willkommens-E-Mails Levain

  • Stellen Sie Ihre Social-Media-Kanäle vor und geben Sie Ihren Neu-Abonnenten Anreize, sich mit Ihnen zu vernetzen.

Willkommens-E-Mail von How many plants

  • Verweisen Sie Ihre Leser ggf. an das sogenannte Preference Center, wo Ihre Abonnenten persönliche Daten ändern oder ergänzen, Interessen und präferierte Versandzeiten auswählen können. Diese Informationen können Sie im Anschluss an die Kampagne gezielt nutzen, um personalisierte Newsletter zu versenden.
  • Bieten Sie einen Mehrwert! Versorgen Sie Ihre Leser mit spannendem Wissen, das sie näher an die Themen Ihres Unternehmens heranführt. Mit den Beiträgen aus Ihrem Corporate Blog funktioniert das besonders leicht.

Willkommens-E-mail RadavistTipp: Achten Sie bei der Erstellung der einzelnen Newsletter darauf, dass Sie pro Mailing nur ein Thema behandeln, um Ihre Leser nicht zu überfordern und um klare Calls-to-Actions formulieren zu können.

4. Personalisierung und Individualisierung

Personalisierte Inhalte sind ein Schlüsselaspekt der E-Mail-Willkommenskampagnen, da sie den Abonnenten das Gefühl geben, persönlich angesprochen zu werden. Wenn Sie beispielsweise einem neuen Abonnenten ein Mailing senden, können Sie ihn mit seinem Namen ansprechen oder ihm Produkte vorschlagen, die auf Basis seiner Interessengebiete ausgewählt wurden. So fühlen sich Ihre Kunden von Anfang an heimisch und als Teil der Marke willkommen geheißen!

5. Schließlich: Testen, auswerten und optimieren

Ein letzter, aber wichtiger Schritt ist es, Ihre Willkommenskampagne regelmäßig zu testen, auszuwerten und zu optimieren. Durch A/B-Tests können Sie feststellen, welche Überschriften, Bilder und Call-to-Actions am besten funktionieren. Sie können auch verschiedene Versandzeitpunkte gegenüberstellen, um herauszufinden, wann die meisten Abonnenten Ihre E-Mails öffnen.

Verfolgen Sie die relevanten KPIs Ihrer Kampagne, wie Öffnungsrate, Klickrate und Conversion-Rate regelmäßig. Ziehen Sie dabei ggf. auch den Umsatz mit ein, den Ihre Kampagne erzielt, falls dies Ihren zuvor gesteckten Zielen entspricht. Verwenden Sie die Ergebnisse der Tests und Tracking-Analysen als Basis für Ihre Optimierungsbemühungen. So steigern Sie die Effektivität und den ROI Ihrer Begrüßungskampagne.

Fazit

Begrüßungskampagnen sind ein mächtiges Werkzeug, um Ihre neu gewonnenen Newsletter-Abonnenten an Ihr Unternehmen heranzuführen, wenn deren Interesse am höchsten ist. Sie bilden das Fundament für die zukünftige Geschäftsbeziehung und stärken das Vertrauen in Ihr Unternehmen und Ihre Dienstleistungen.

Mit einer professionellen E-Mail Marketing Software lassen sich solche Kampagnen einfach umsetzen. Der Vorteil: Einmal angelegt, bekommen alle neuen Abonnenten automatisiert die geplanten Mailings und werden danach in die reguläre Newsletter-Kommunikation überführt.

Vergessen sich dabei jedoch nicht die Kennzahlen der einzelnen Kampagnenmailings regelmäßig zu analysieren und davon abgeleitet, deren Inhalte zu optimieren. Mit den Daten, die Sie durch eine Willkommensserie über Ihre neuen Abonnenten gewinnen, lässt sich Ihr Newsletter noch weiter individualisieren und dadurch der ROI langfristig verbessern.Leitfaden Toolsuche herunterladen

Der Beitrag Willkommenskampagne: Tipps & Beispiele erschien zuerst auf MAILINGWORK Blog.


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